2. Halbjahr 2020

 





 Juli 2020

 Irgendwie habe ich düstere Vorahnungen

Mit der Gesundheit von Bram steht es nicht zum Besten.


05. August 2020

Heute ist für uns alle ein tieftrauriger Tag. Unser kleiner Junge, der Bram, mein langjähriger Lebensgefährte ist über die Regenbogenbrücke gegangen. Nicht freiwillig, nein, meine Herrschaften haben ihm den letzten und größten Liebesdienst erwiesen, nachdem sie intensiv abgewägten, was das Beste für Bram ist. Er war 13 Jahre lang Familienmitglied und wird es auch immer bleiben, egal, wo er jetzt ist. Hier nochmal ein Foto aus alten Zeiten, als wir noch gemeinsam ströfen gingen

 Wer wird jetzt mit mir kuscheln? Jeden Morgen nach dem Frühstück hatten wir gemeinsam auf dem Sofa ein Schläfchen gehalten

 






Abschied nehmen mußte ich auch von meinem lieben Bobby, er war ein echter Gentleman-Foxterrier, alle Mädels waren von ihm begeistert. Da konnte ich dann auch schon mal unbemerkt ein Leckerchen von seinem Frauchen abstauben, während er mit Leila flirtete. Jeder muß seine Prioritäten setzen.


Der Sommer 2020 ist der dritte übermäßig heiße und trockene in Folge. Die Natur leidet, sagt Frauchen. Alles verdorrt

Ich leide auch, wenn zum Beispiel dieser Corona-Vermummte, der mein Herrchen ist, aus der Bäckerei kommt und wieder nix für mich in der großen Tüte ist.

Seitdem Bram nicht mehr da ist, kommen andere Katzen in unseren Garten: Eichkatzen


Jetzt, wo ich weiß, wie die aussehen und wie spannend die sind, entdecke ich sie auch immer häufiger im Wald. Ja, wo isses denn? Gerade war es doch noch da? Ganz klar im Vorteil, dieses wuselige kleine Volk!

Und es gibt auch noch anderes interessantes Getier


Dieses Kerlchen findet ziemlich viel Gefallen an mir, man könnte sagen, es rennt mir nach...

Aber ich möchte lieber Stöckchen knabbern am Jugendstilkraftwerk. Da habe ich auch keine Augen für Sonnenuntergänge

Einer unserer Ausflüge führt uns nach Monschau. Ich bin froh, daß Frauchen die Häuser anstarrt und nicht mich.


Am Obersee gefällt es uns immer gut. Viele Bäume haben verdorrte Blätter, das macht Frauchen traurig.

Der schöne Blick auf Einruhr ist auch eingerahmt von nahezu blattlosen Ästen. 

Auf dieser romantischen Steinbrücke bei Bickerath mußte Frauchen natürlich dringend ein romantisches Foto von mir machen. Soll alles furchtbar alt sein. Wen's interessiert...

Und wo wir gerade dabei sind, will Frauchen auch endlich die berühmte Bettstatt von Kaiser Karl aufsuchen. Auch nur olle Steine, wenn Ihr mich fragt.

Es wird Herbst, ich fürchte, die Wanderungen könnten jetzt wieder kürzer ausfallen.

Der dicke Mantel von Frauchen spricht auch dafür

Bei der Suche nach eßbaren Pilzen sind wir nicht sehr erfolgreiche. Daran müssen wir noch arbeiten, sagt Frauchen. Als Trüffelhund wäre ich nicht zu gebrauchen...

Böse Zungen behaupten, ich würde noch Daumen nuckeln

Von so einem Quatsch hab ich gehörig die Nase voll!



Weil ich coronabedingt zu Weihnachten kein Geschenk für Frauchen kaufen konnte, habe ich mir etwas Besonderes einfallen lassen: ich mußte lange üben, um mit der Leine ein Herz zu formen und Ihr so meine Liebe zu  zeigen. Sie war zu Tränen gerührt!

Fröhliche Feiertage und viele schöne Geschenke wünscht Euch Eure Bonnie

Und da ich weiß, daß Bram von klein auf Weihnachten immer sehr viel bedeutet hat, hier auch noch ein Foto von ihm, wo er selig vom Weihnachtsmännchen träumt...