August/September 2012

Am 15. August habe ich meine Ziehfamilie in Duisburg verlassen und
bin nach Geilenkirchen umgezogen.
Vom Autofahren ist mir letztendlich
übel geworden und so war es gut,
dass ich mit meiner neuen Freundin Gina,
einer Entlebucher Sennenhündin und Frauchen erstmal in den Garten gestapft bin,
um frische Luft zu schnappen und die Beine zu vertreten.

 

 

 

Im Laufe des Abends habe ich auch noch andere Familienmitglieder kennengelernt,
den Grautiger Abraham

 

und die skeptische Brauntigerin Ivy.

Die vorübergehenden Schlafplätze für die ersten Nächte hatte Frauchen wohlbedacht
ausgewählt (Gina musste noch "Nachthemd" tragen, weil sie frisch operiert war)

sie hatte die Rechnung aber ohne den Wirt gemacht und so sah dann die Wirklichkeit aus.

Zu  meinem Speiseplan gehören u.a. auch lecker Möhrchen

und lecker Hüttenkäse

und ich bin ein großer Fan von vielen Obstsorten.

Nach den Mahlzeiten soll ich immer Zähne putzen, dazu nutze ich allerhand Werkzeug

Aufgaben habe ich auch schon übernommen, wie z.B. Herrchen waschen

und mit Gina die Haustür bewachen.

Wenn wir zum Spazierengehen ins Feld aufbrechen, ist immer was los,
da gehen alle Mann mit:

Ivy und Abraham streiten gern, wer zuerst 'raus darf.

 

Dann müssen wir an riiiiiesengroßen Tieren vorbei, ich sag's Euch,
das sind Dinosaurier

und weiter geht's hui ab ins Feld

Ab und an mache ich eine kleine Pause, angemessen damenhaft versteht sich

und schließlich zieht unsere kleine Karawane weiter.

Nach so einer Tour halte ich ein Nickerchen,

  

auch gern in Gesellschaft von Herrchen

und natürlich zusammen mit Gina, denn: wir sind Zwillinge, eineiig.

Im Garten bin ich gern unterwegs, Frauchen moniert allerdings zuweilen meine
Vorstellungen von Gartengestaltung, sie sagt, dass wir daran dringend noch
arbeiten müssen.

 

 

 

 

 

Zur Ablenkung vom sogenannten "Unsinn", wie in Beeten buddeln und Zierpflanzen köpfen,
bringt sie mir Suchspiele bei

 

und mein Futter bekomme ich nur noch aus einem Preydummy, den ich mittlerweile
schon sehr gut apportiere. Im Filmchen bin ich noch in der Übungsphase - ebenso wie
Herrchen, der diese stümperhafte Aufzeichnung gemacht hat...

Frauchen hofft inständig, daß meine Ohren so schön gestellt bleiben. Als Unterstützung
bekomme ich ab und zu ein Knabberohr und ich laß' sie in dem Glauben, daß das hilft.

Ich bin sehr gelenkig, das führt hier im Rheinland schon mal dazu, daß man eine Ausbildung
zum Tanzmariechen macht,

aber wenn es um Karneval geht, denke ich eher darüber nach als Osterhasi zu gehen.

Oder aber, und jetzt erschreckt nicht, als Werwolf

Nee, war nur Spaß. Ihr merkt's schon, ich hab's faustdick hinter diesen Ohren, was?

Aber mal ehrlich, schaut mich an, wie lieb ich bin, wenn ich schlafe.

Und auf diesem Bild sind wir beide 13. Gina in Jahren und ich in Wochen.
Sind wir nicht ein Dreamteam?